Caroline Albert-Woll

Caro fragte nach...Gastronomie in unserer Region

Veröffentlicht am 12.03.2021 in Wirtschaftspolitik
 

Foto: privat

Ehepaar Rückert vom Rückerthof in Nistertal schilderte die Situation in der regionalen Gastronomie/Hotellerie

Kein romantisches 3-Gänge-Menü aus besonderem Anlass, keine Familienfeier, keine Übernachtung in den schönsten Regionen des Landes. So stellt sich derzeit die Situation nicht nur für das Gastronomen-Ehepaar Rückert, sondern für die ganze Branche, die deutschlandweit ca. 2 Millionen Beschäftigte zählt (Quelle: https://www.dehoga-bundesverband.de/zahlen-fakten/, 12.03.2021) dar. Im (Videokonferenz-)Gespräch sprach Caroline Albert-Woll, Kandidatin der SPD den Wahlkreis 6, mit Gülcan und Patrick Rückert über die Lage der Gastronomie in unserer Region und ihre Vorschläge für ihre weitere Arbeit unter den Vorzeichen der Pandemie.

Wenn Gülcan Rückert spricht, merkt man ihr sofort an, dass sie ihren Beruf liebt und die derzeit erforderliche Schließung von Restaurant und Hotel nicht nur wirtschaftlich für sie eine große Belastung ist. „Uns trifft die Pandemie besonders hart. Wir können und dürfen, bis auf unseren Lieferservice, im Moment nichts tun,“ so die engagierte Hotelière. Ebenso wir ihr Mann wünscht sie sich, dass ab Mai der Hotelbetrieb wieder starten kann. Sie ist überzeugt, dass die bereits ausgearbeiteten Hygienekonzepte maximale Sicherheit der Gäste gewährleisten. Aus diesem Grund regte das Ehepaar auch an, private Feierlichkeiten, sobald aus epidemiologischer Sicht möglich, nur im „kontrollierten“ Gastronomiebereich wieder zuzulassen. „Selbstverständlich alles mit Augenmaß. Aber ich finde es besser, wenn die Menschen in unseren Räumlichkeiten und unter Wahrung aller Sicherheitsvorkehrungen feiern, als wenn sie sich im privaten Raum ohne die bekannten Corona-Regeln treffen,“ erläutert Patrick Rückert diesen Vorschlag. 

Ebenso erhofft sich das Paar nach der nächsten Ministerpräsident:innenkonferenz einen Stufenplan, der genau beschreibt, wie ein Öffnungsszenario für den Innenbereich und die Hotels aussehen kann. „Wir müssen planen können und haben schon jetzt große Probleme mit der Vorratshaltung. Und wir würden unseren Mitarbeiter:innen gerne sagen können, dass sie bald wieder arbeiten dürfen, denn sie sind uns sehr wichtig.“

Caroline Albert-Woll betonte, dass sie das Anliegen der Branche sehr gut nachvollziehen könne und sich, unabhängig vom Ausgang der Landtagswahl, für eine Öffnungsperspektive und weitere finanzielle Unterstützung der Betriebe einsetzen werde. „Malu Dreyer weiß, wie wichtig diese Perspektive ist. Sie hat sich schon beim letzten Treffen der Ministerpräsident:innen mit der Bundeskanzlerin für einen Stufenplan eingesetzt, der aktuell die Öffnung der Außengastronomie auf den 22.03. vorsieht, sofern die Inzidenz bei unter 100 liegt. Ich hoffe sehr, dass nach dem 22.03. weitere Öffnungen möglich sein werden.“

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